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Marcel «Matrix» Remy

Marcel «Matrix» Remy (*6.2.1923)

Text: Andreas Kubin, Foto: Claude Remy

8.4.2021
Ganz Europa liegt in der hypnotischen Starre vor der pandemischen Hysterie. Das Virus galoppiert als apokalyptischer Reiter durch alle Kletterhallen, die brav ihre Tore verschlossen halten – wie es das Dekret verlangt. Alle Kletterhallen? Nicht ganz – in Satigny/Genf hat ganz kurz eine brandneue, immer noch jungfräuliche (weil erst im Dezember 2020 vollendete) Kletterhalle für wenige Stunden ihre Tore geöffnet. Als Geburtstagsgeschenk von Martin und Daniel Rebetez, den Betreibern einer Reihe von Kletterhallen in der Westschweiz, für Marcel «Matrix» zu seinem 98 Geburtstag. Seine Söhne Claude und Yves waren das Motivationsteam…

Eigentlich wollte er gar nicht klettern nach mehreren Wochen Klinikaufenthalt wegen Wassers in der Lunge. In den Tagen vor dem Hallenbesuch war er deprimiert und er wollte auch nicht mehr mit seinem Auto fahren. Es brauchte aber nicht viel, um ihn in der Halle zu einigen Boulder-Quergängen zu motivieren… Dann im Toprope zwei Routen, die er sogar wieder abkletterte. Die alte Dampfmaschine funktionierte wieder! Und schließlich eine 4c im Vorstieg: Seine Augen glänzten vor Glück. Und Marcel «Matrix» begann bereits wieder, Pläne zu schmieden für Klettertouren im nächsten Sommer: Klettern ist ein Jungbrunnen! Viel Glück, Marcel, Du bist ein großes, wunderbares Vorbild…


L'Europe gît, raide face à l'hystérie de la pandémie. Le virus  galope tel un cavalier de l'Apocalypse à travers les salles de grimpe qui ferment leurs portes, comme l'exigent les divers décrets. Toutes les salles de grimpe ? Non. Pas tout à fait. A Satigny/Genève, une toute nouvelle salle (encore vierge à cause des directives, bien qu'achevée depuis décembre 2020), a ouvert ses portes pour quelques heures comme cadeau de la part de Martin et Daniel Rebetez, les propriétaires de plusieurs salles en Suisse, pour Marcel "Matrix" à l'occasion de  son 98 ème anniversaire. Ses deux fils Claude et Yves forment l'équipe de soutien.

En fait, après quelque temps passé à l'hôpital avec de l'eau dans ses poumons, Marcel ne voulait plus grimper. Les jours précédents, il était un peu déprimé et ne voulait même plus conduire sa voiture. Mais il n'aura pas fallu beaucoup le motiver pour qu'il commence quelques traversées, puis deux voies en moulinette, qu'il a même désescaladées. La vieille machine à vapeur fonctionne de nouveau ! et finalement, une  autre voie en 4c en tête. Ses yeux brillent  de joie et immédiatement il commence à faire des plans d'entraînement pour l'été. L'escalade est une fontaine de jouvence ! Bonne chance Marcel, tu es un exemple admirable pour nous tous...


Whole Europe lies in rigor facing the pandemic hysteria. The virus is galopping as an apocalyptic rider through all the climbing halls, which close their doors – further to all the directives which they have to follow. All climbing halls? Not exactly. In Satigny/Geneva a brandnew climbing hall (still virgin because of the directives, although it was ready to open in December 2020) has opened its doors for a few hours. As a birthday present from Martin and Daniel Rebetez, the owners of several halls in Switzerland, for Marcel «Matrix» at his 98 th birthday. His two sons Claude and Yves were the motivation team!

In between Marcel didn’t want to climb anymore after some weeks of being in the hospital with water in his lungs. The days before he had been a bit depressed and did not want to drive his car anymore. But it didn’t need a lot to motivate him for some boulder traverses... Then two routes on toprope, which he even insisted to down climb. The old steam engine is still working! And then one route on 4c on lead! His eyes were shining with happines ! And immediately he starts to make plans for the next summer: climbing is a Fountain of Youth! Good luck Marcel, you are such a great and wonderful example for all of us.


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